Lovecraftian Horror in ... Neuseeland?
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| Here's looking at you, Kid. |
Lovecraft ist nicht unbedingt die erste Assoziation, die man
mit Neuseeland hat, oder? Das ging zumindest mir so, als ich das Land bereiste.
Fantasy, na klar, Herr der Ringe-Vibes allüberall. Ansonsten wunderschöne wilde
Landschaft, nette Menschen, leckerer Kaffee, unsichtbare Kiwis, man kennt das ja. Ich hätte also
auf keinen Fall gedacht, dass mich an der Westküste der Südinsel die
Lovecraft-Mollusken-Muse mit ihren feuchtkalten Lippen küssen würde. Aber der Pazifik
ist hier sehr tief und der Blick nach R’lye unverstellt. Man kann es sich nicht
aussuchen.
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| Ich bin der Welt abhandengekommen, mit der ich sonst so viele Zeit verdorben |
Lovecraft und Neuseeland – Moment, da war doch was. Ja richtig, Call of Cthulhu: Die Emma stach von Auckland aus in See, die Alert
von Dunedin. Beide folgten dem Ruf und landeten in R’lye. Das war 1925. Und
nun, 2025, hundert Jahre später: ein neuer Ruf. Oder nur ein unterseeisches Grunzen?
Jedenfalls kein Zufall.
Dass die Geschichte von der Idee bis zum Druck in so kurzer
Zeit realisiert werden konnte, verdanke ich dem Blitz-Verlag. Und ein bisschen
mir selbst, weil ich alles rappzapp innerhalb von knapp vier Monaten niedergeschrieben
habe. Sportliche Deadline, aber das hatte ich mir so ausgesucht. Und außerdem
Alexander Schmalz. Es ist gut, einen Historiker im Haus zu haben. Wir haben
viel gelernt über die Schlacht von Gallipoli, Zerstörer im ersten Weltkrieg und
neuseeländische Heimatmuseen. Unter anderem. Aber lest das ruhig mal selbst.
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| Handlungsort Kaikoura. Wo man prima maritimes Leben vom Strand aus beobachten kann. |


